-
1553
-
908
-
905
-
886
-
883
Pliki do pobrania
Kann der Sprache eine Handlungsmacht zugeschrieben werden, andere zu verletzen? Haben Wörter tatsächlich eine verwundende Macht? Scheitern Versuche der Begründung der Unbestreitbarkeit der verletzenden Macht anstößiger Äußerungen, wie Judith Butler in ihrem Haß spricht… plädiert (vgl. Butler 2016: 27), wirklich an der Frage danach, wer diese Äußerungen interpretiert, was diese Worte bedeuten, in welchen Kontexten und unter welchen institutionellen Bedingungen sie geäußert werden?
Der Sammelband widmet sich dem breitgefassten Phänomen der Hassrede, in dessen Umlaufbahn sich in der einschlägigen Literatur eine breite Palette von Erscheinungen wie etwa Beleidigung, Diffamierung, Pejoration, sprachliche Gewalt oder verbale Aggression, (Un)Höflichkeit, Populismus, Feindbildkommunikation, Täuschung oder Fake News bewegt. Dem komplexen Phänomen des sprachlichen Ausdrucks von Hass wird im vorliegenden Band eine multidisziplinäre Herangehensweise sowie methodologische Vielfältigkeit entgegengebracht. Durch die Beteiligung deutscher und polnischer Forscher und Forscherinnen hat der Sammelband einen interdisziplinären und auch teils kontrastiven Ansatz.
Sprachwissenschaftler, außerordentlicher Professor am Institut für Germanistik der Universität Łódź. Forschungsschwerpunkte: Politolinguistik, Soziolinguistik, Sprach(en)politik, Sprache in Institutionen, Fremd- und Fachsprachen in beruflichen Kontexten.
Sprachwissenschaftler, ordentlicher Professor am Institut für Journalistik der Universität Warschau, stellvertredenter Vorsitzender im Rat für die polnische Sprache beim Präsidium der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Forschungsschwerpunkte: Sprachkorrektheit, insbesondere im Bereich des öffentlichen Sprachgebrauchs, Sprache in der Politik, Werbesprache, juristische Fachsprache.
Kulturwissenschaftler, Literaturwissenschaftler, Kognitivist, digitaler Humanist, ordentlicher Professor am Lehrstuhl für Literaturtheorie am Institut für moderne Kultur der Universität Łódź. Rektorbeauftragter für Offene Didaktische Ressourcen, Chefredakteur der Zeitschrift »The Problems of Literary Genres«. Forschungsschwerpunkte: digitale Humanistik, Geschichte der Idee (Kreativität, Modernität, Kritizismus, Universität), bürgerliches Engagement, mobile Bildungsplattformen, digitale Humanistik aus der Perspektive mehsprachiger Übersetzung, Reformation.
Polonist und Kulturwissenschaftler. Forschungsschwerpunkte: Genealogie, Kommunikation, neue Medien, populäre Kultur, Kognitivistik.
Germanische Philologie, Seniorprofessor am Institut für Germanistik der Universität Regensburg. Forschungsschwerpunkte: Grammatik und Lexik des Deutschen, Sprachgeschichte, Onomastik, Sprachkultur, Theolinguistik.
Sandra Reimann ist Professorin für Germanistik an der Universität Oulu (Finnland) und Privatdozentin an der Universität Regensburg (Deutsche Sprachwissenschaft). Sprecherin des Regensburger Verbunds für Werbeforschung (RVW; werbeforschung.org) und wissenschaftliche Betreuung des Regensburger Archivs für Werbeforschung (RAW; raw.uni-regensburg.de). Dissertation zur »MEHRmedialität in der werblichen Kommunikation«, Habilitation zur »Sprache des Hungerns«. Langjährige Tätigkeit als Hörfunkjournalistin. Forschungsschwerpunkte: Medienkommunikation, Wirtschaftskommunikation (u.a. Werbe- und Unternehmenskommunikation, Markenkommunikation/Namenpragmatik, Experten-Laien-Kommunikation (Laien-Laien-Kommunikation) und Wissenstransfer, Gesundheitskommunikation/e-Health, Fachsprachen (Medizin, Psychologie), Emotionslinguistik, deutsche Grammatik, Textgrammatik (Textsorten, Textanalysen, Textbewertung, Textoptimierung, Textproduktion), interdisziplinäre und interkulturelle Forschungen.
Anna Schuster absolviert derzeit ihr Master-Studium der Germanistik an der Universität Regensburg. Sie ist Mitglied der Schreibwerkstatt unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Daiber und veröffentlichte zwei Kurzgeschichten in der Campuszeitschrift »Lautschrift«.
Professur für Romanistik an der Universität Koblenz-Landau (bis 2011). Forschungsschwerpunkte: Text- und Gesprächslinguistik, Phraseologie, Frankreichforschung.
Sprachwissenschaftler, außerordentlicher Professor am Institut für Germanistik der Universität Warschau. Forschungsschwerpunkte: vergleichende Diskurslinguistik, Kultur- und Medienlinguistik, politischer Sprachgebrauch, Textlinguistik, kollektives Gedächtnis, Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen.
Sprachwissenschaftlerin, Adjunkt am Lehrstuhl für Angewandte Linguistik. Forschungsschwerpunkte: Diskurslinguistik, Textlinguistik, Schulbuchforschung.
Sprachwissenschaftlerin, Juniorprofessorin in der Abteilung für linguistische Pragmatik der Universität Lodz. Gastprofessor an der University of Nairobi (2011–2012) und externer Prüfer (2012–2014). Chefredakteurin der Zeitschrift »Lodz Papers in Pragmatics« (Mouton de Gruyter). 2015–2017 koordinierte sie den polnischen Teil des CONTACT-Projekts. Forschungsgebiete: Kommunikation im Kontext von Identität und Konflikt, Mediatisierung von Religion, Terrorismus und Radikalisierung, interkulturelle Kommunikation, Journalismus in Theorie und Praxis, Sprachen und Kulturen Afrikas, Pragmatik und Analyse kritischer Diskurse, Semiotik, kognitive Linguistik.
Sprachwissenschaftlerin, Juniorprofessorin am Institut für Germanistik der Universität Łódź, Abteilung für Deutsche Sprachwissenschaft. Forschungsgebiete: Fachsprachenforschung: Rechtssprache, Wirtschaftssprache, Sprache der Geldbörse, Sprache in Institutionen, Soziolinguistik, Textlinguistik, Pragmatik, Semantik, Fremd- und Fachsprachen in beruflichen Kontexten, Deutsch als Fremdsprache, Translatorik, barrierefreie Kommunikation.
Sprachwissenschaftler, Oberassistent am Institut für Germanistik der Universität Łódź. Forschungsschwerpunkte: Fremd- und Lehnwörter (bes. Anglizismen) in diachroner und synchroner Sicht, lexikalische Regionalismen in der Standardsprache, Lexikologie, Lexikographie, Phraseologie, deskriptive und kontrastive Grammatik, Deutsch als Fremdsprache.
Sprachwissenschaftler, Übersetzer, Oberassistent am Institut für Germanistik der Universität Łódź. Forschungsschwerpunkte: Übersetzung der Fachtexte, computerunterstützte und beglaubigte Übersetzung, Terminologie.
Studierte Germanistik und Sprachwissenschaft in Lublin, Leipzig und Halle/Saale. 2005 promovierte er an der MLU Halle-Wittenberg bei Prof. Gerd Antos und habilitierte 2016 an der Universität Wrocław. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik an der Universität Wrocław, leitet dort seit 2013 die Forschungsstelle für Medienlinguistik, wo er u. a. zwei umfangreiche Drittmittelprojekte zur Medienlinguistik (2013–2017) realisiert hat. Forschungsschwerpunkte: Text-, Diskurs- und Medienlinguistik, Multimodalität, Werbe- und Online-Kommunikation. Gründer und Mitherausgeber von zwei Schriftenreihen: »Breslauer Studien zur Medienlinguistik« (Atut/Neisse Verlag) und »Studien zur Medien- und Kulturlinguistik« (Peter Lang Verlag).
Julia Enzinger hat 2019 ihr Master-Studium der Germanistik an der Universität Regensburg abgeschlossen; seit September 2019 hat sie eine Stelle als wissenschaftliche Assistentin an der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Deutsch als Fremdsprache.

Utwór dostępny jest na licencji Creative Commons Uznanie autorstwa – Użycie niekomercyjne – Bez utworów zależnych 4.0 Międzynarodowe.
| Mapa strony | Księgarnia | Social Media |
42 635 55 77 42 235 01 62 ksiegarnia@uni.lodz.pl Biuro: 42 235 01 65 42 635 55 80 agnieszka.janicka@uni.lodz.pl Polityka prywatności i cookies © 2024 Uniwersytet Łódzki |
|

